Der Tragwerksplaner (bekannt auch Statiker) berechnet das Tragwerk von Gebäuden, Ingenieurbauwerken und anderen baulichen Anlagen. Er gehört zu den Projektanten eines Bauvorhabens. Ein Statiker erstellt den erforderlichen Standsicherheitsnachweis. Aufgaben des Tragwerksplaners sind statische Berechnungen von Stahlkonstruktionen und Betonkonstruktionen.
Ziel seiner Tragwerksplanung ist es, die erforderliche Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit vom Betonbau und Stahlbau. Zur Umsetzung dieser Aufgabenstellung wird meist die statische Berechnung angewandt, welche auf den Regeln der Baustatik beruht.
Ein verantwortlicher Baustatiker oder Tragwerksplaner wird oft umgangssprachlich als Statiker bezeichnet
Der Tragwerksplaner (Umgangssprache auch Statiker) berechnet Konstruktionen wie. z.B. Stahlkonstruktionen im Industriebau oder Betonkonstruktionen im Hochbau. Als Entwurfsverfasser hat er dafür zu sorgen, dass die für die Ausführung notwendigen Zeichnungen, Berechnungen und Anweisungen geliefert werden.
Im Regelfall ist der Tragwerksplaner ein Bauingenieur. Im Rahmen seines Studiums werden diesem umfassende Kenntnisse sowohl der Statik von Tragstrukturen als auch der baustoffspezifischen Bemessungen (Beton- und Stahlbetonbau, Holz- und Stahlbau, Grundbau usw.) vermittelt.
Auch dem Großteil der Architekten werden während der Ausbildung in der Tragwerkslehre[2] die Grundprinzipien zur Planung der Tragwerke erläutert. Bei den staatlich geprüften Bautechnikern und den Bauhandwerksmeistern (Zimmerer- und Maurermeister) gehören grundlegende Statikkenntnisse ebenfalls zur Ausbildung. Architekten, Bautechniker und Handwerksmeister sollen so in die Lage versetzt werden, Statiken zu lesen und zu verstehen. Zimmerermeister haben früher selbst Statiken angefertigt.
Eine offizielle Beschreibung der Tätigkeitsbereiche des Tragwerksplaners gibt es für Deutschland in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure.